Uns wurde auf der Reise schon mehrere Male der Loop empfohlen. "Wenn ihr in Thakhek ankommt, muesst ihr in der Travellodge uebernachten. Lest das Buch... ihr werdet dann schon sehen". Wir lieben solche Tips und folgten darum den Anweisungen.
3 Tage, 2 Motorbikes und jede Menge Spass! Als wir unser Loop am planen waren, trafen wir Sabrina und Doneven, die das selbe vor hatten. Somit entschieden wir uns die Route zusammen zu fahren. Also: 3 Tage, 3 Motorbikes und jede Menge Spass!
Der Loop kann man im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn fahren. Nach reifer Ueberlegung entschieden wir uns fuer den Gegenuhrzeigersinn. Somit standen zuerst Hoehlenbesichtigungen auf dem Programm.
Ohne Guide oder Karte machten wir uns auf Hoehlentour. Klettern, durch Wasser waten und in der Dunkelheit herumtappen.. alles inbegriffen. Nach 3 Hoehlen hatten wir die Dunkelheit gesehen und machten uns auf zu unserem ersten Uebernachtungsort.
Natuerlich nicht ohne Panne! Nach ca. 15 min. brach den Franzosen die Federgabel. Irgendwo im Nirgendwo. Die Lokals waren jedoch sehr hilfsbereit und wir konnten telefonisch ein neues Motorrad anfordern. Die Wartezeit ueberbrueckten wir mit Showeinlagen der einheimischen Kindern.
Nach 2 Stunden waren wir wieder "back on track" und ohne weitere Zwischenfaelle erreichten wir unser Tagesziel. Am Abend trafen wir dann noch ein spanisches Paar, ein deutsch/oesterreichisches Paar und einen Italiener.
Somit: 3 Tage, 6 Motorbikes, 9 Leute und jede Menge Spass! Am naechsten Morgen starteten wir mit dem anspruchvollsten Strassenabschnitt des Loops. Erdstrasse, Schlagloecher und Schlammpassagen machten das vorwaertskommen etwas schwieriger. Doch alle meisterten diesen Abschnitt ohne grosse Probleme. Nach ca. 5 Stunden waren wir am zweiten Uebernachtungsort angekommen. Bei gemuetlichem Zusammensein tauschten wir Infos sowier Reisetipps aus und genossen Speis und Trank.
Am naechsten Morgen machten wir uns auf zum grossen Highlight. Die Konglor Hoehle. Wenn man den Eingang dieser Hoehle sieht, verschlaegt es einem den Athem. Die Hoehle ist gewaltig! Mit einem motorisierten Langboot und einem Guide, der das Boot steuert, kann man die Hoehle erkunden. Konglor ist 7 km lang und keine Ahnung wie Hoch. Riesig.
Es war stock dunkel und das einzige was man sehen konnte, war das, was im Lichtkegel der Taschenlampe auftauchte. Noch spannender machte das Ganze, dass unser Boot sich immer wieder mit Wasser fuellte. Ausserdem mussten wir gewisse Passagen gehen, da der Wasserstand nicht gerade hoch war. Einfach ein total eindrueckliches Erlebnis!
Nach der Hoehle machten wir uns dann auf den Weg zuerueck nach Thakhek. Mit kleineren Verzoegerungen (den Spaniern ging das Benzin aus, dem Italiener riss die Kette) erreichten alle unverletzt die Lodge. Es waren 3 super Tage mit 7 tollen Travelers.