Von Duschen und Canasta

Haben wir schon erwaehnt, dass Kolumbien die besten und schoensten Duschen hat? (in Hostels); Es kommt Wasser wenn man den Knauf dreht, das Wasser ist auch genauso warm wie man es einstellt und es bleibt dann auch bei dieser Temparatur, es besteht keine Gefahr von Stromschlaegen und sie sind so gross dass die "Fudibagge" nicht die gegenueberliegende Wand beruehrt. Natuerlich sind die Duschen auch blitzblank. Einfach herrlich.

Wir sind laenger in Salento "verhocket" als wir gedacht hatten. Der Ort ist so relaxt und das Hostel Tralala so gemuetlich, da mussten wir noch einen Tag laenger bleiben. Wir unternahmen noch einen Trek ins Valle de Cocora. Da es im Moment viel regnet, marschierten wir in Gumistiefeln los. Die Wanderung ist wunderbar und die hohen Palmen die ueber das ganze Tal verteilt sind, geben der Landschaft das gewisse Etwas. Am Abend vor unserer Abfahrt ueberraschten uns die Schweizer Canasta Freunde, die wir in Quito kennengelernt hatten, im Hostel. Es wurde ein langer Abend.

Nach einem kurzen Stopp in Medellin gings auch gleich weiter nach Guatapé. Wir werden Medellin auf dem Rueckweg mehr Zeit widmen. Guatapé ist ein weiteres kleines, wunderschoenes Oertchen in der Umgebung von Medellin. Das Highlight dieses Oertchens ist ein riesiger Felsen, der wie ein Fremdkoerper in der Landschaft steht. Diesen 200 m hohen Peñon de Guatapé kann man erklimmen. Bei Wind und Regen kaempften wir uns die nicht enden wollende Treppe hinauf (635 Stufen). Oben angekommen wurden wir vom Wettergott belohnt. Die Wolkendecke oeffnete sich und wir hatten eine wunderbare Sicht ueber die unglaublich schoene Umgebung. Die Anstraengung hat sich wirklich gelohnt. Bald schon machen wir uns auf den Rueckweg nach Medellin. Wir sind gespannt was die Grossstadt fuer uns bereit haelt!

Einige Eindruecke...