Hsipaw und zurück nach Bangkok

Wir dachten uns es sei eine gute Idee mit dem Zug das kleine Bergdorf zu erreichen. Nun dem war nicht so. Mit schweizerischer Pünktlichkeit standen wir um 3.30 Morgens wartend am Bahnhof. Der Zug sollte um 4 Uhr losrollen. 3 Stunden später standen wir immer noch wartend am Bahnhof und es wurde uns versichert, dass der Zug jeden Moment eintreffen sollte.

Um 8.15 Uhr war es dann so weit. Der Zug rollte mit 4 Stunden verspätung endlich los. Quitschend schaukelten die Wagons zwischen Felsen hindurch, an Reisfeldern vorbei und über ein Viadukt auf ca. 1800m hoch. Immer wieder wurde bei einem kleinen Bahnhof angehalten und Frauen und Kinder priesen ihre Snacks den hungrigen Pasagieren an. 

Nach ca. 11 Stunden Fahrzeit erreichten wir Hsipaw. Wir fanden rasch ein Zimmer und waren froh nach diesem langen Tag endlich ins Bett zu fallen.

In den nächsten Tagen machten wir mit einem britischen Pärchen, das wir auf der Zugfahrt kennen lernten, verschiedene kleine Wanderungen in die umliegenden Dörfer und Klöster. Die Leute waren sehr freundlich und überall wurde uns Mingalaba (Hallo) zugerufen. Die Kinder hatten grosses Interesse an der Kamera und freuten sich riesig wenn sie sich auf dem kleinen Display erkannten.

Wir genossen die Zeit in diesem von Touristen noch weitgehend unentdeckten Ort. Nach 4 Tagen mussten wir jedoch die Rückreise nach Yangon antreten damit wir unser Flieger rechtzeitig erwischten. Wir entschieden uns dieses Mal für den Bus.

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