Das lange Warten hat sich gelohnt. Nach einem Kaffee am Flughafen verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg durch die Zollkontrolle und den Sicherheits-Check. Soweit so gut. Leider wurde mein Handgepäck auserwählt, sich einer genaueren Kontrolle zu offenbaren. Nachdem ich den ganzen Inhalt in drei verschiedene Plastikbehälter verteilt habe, machte sich der Sicherheitsangestellte damit auf den Weg alles nochmals durch den Scanner zu lassen. Nachdem erneuten Durchleuchten kam er mit den drei Containern und meinem Rucksack zurückt. Alles in Ordnung.
Ich packe alles zusammen und, schon ein wenig unter Zeitdruck, eile davon um ins Dock E zu gelangen. Als ich so im "Bähnli" fahre und dem Fahnenschwinger zuschaue überkommt mich der Gedanke, nach der Kontrolle mein iPad nicht mehr gesehen zu haben. Da ich alle Container geleert hatte, musste es ja irgendwo im Rucksack sein. Im Dock E angekommen wollte ich auf Nummer sicher gehen. Rucksack auf, alles raus, iPad weg! S**t!
Zurück zum Start. Die Uhr tickt 20 Minuten bis zum geplanten Take-off. Die jetzt gerade dazugewonnene Joggingrunde führt durch die malerische Passkontrolle zurück auf schweizer Boden, hindurch durch die schmalen Gassen des Terminal 1 hinein in die Abflughalle. Nach einigen Minuten stehe ich wieder an der Zollkontrolle und muss kurz erklären, wieso mein Ticket schon mal gescannt wurde. Der zweite Teil gleicht mehr einem Orientierungslauf bis ich endlich die zuständigen Stellen der Sicherheitskontrolle ausfindig machen kann. Nach knapp 10 min war ich wieder im Besitz meines iPads und keiner kann oder will mir genau erklären wo sich das kleine Biest versteckt hatte.
Item, 10 min und einem Durchgang Fahnenschwinger später, bin ich hellwach am Gate und spurte Olivia entgegen die mich darauf hinweist, dass unser Flieger ca. 40 Minuten verspätet starten wird.