Von Indien nach Thailand

Zurück in Madurai haben wir uns in ein super Hotel einquartiert um den Geburtstag von Mige in allen Zügen geniessen zu können. Drei Tage genossen wir das gute Essen, den Pool und gingen auf Entdeckungstour durch Madurai.

Weiter gings mit dem Nachtzug nach Chennai. Bald schon werden wir im Flieger Richtung Bangkok sitzen. Wir sind gespannt, wie uns Süd-Ost Asien gefallen wird.

Vom Sueden in die Hoehe

Kanniyakumari ist die suedlichste Stadt Kontinentalindiens. Ein wichtiger Ort fuer alle Pilgerer. Uns empfieng die Stadt mit mittelmaessigem Wetter. Ziemlich viel Wind und meistens bewoelkt.

Auf zwei vorgelagerten Inseln befinden sich einmal eine Statue und auf der anderen wurde ein Tempel errichtet. Beide Inseln sind mit einer Faehre zu erreichen und wohl jeden Tag masslos ueberlaufen mit Indern.  

Weiter ging es mit dem Zug nach Madurai. Hier machten wir nur kurz halt und haben uns mit einem Taxi nach Kodaikanal abgesetzt. In Angenehmer Hoehe (2340 MuM) geniessen wir die saubere Luft und spazieren ein bisschen in der Gegend rum. 

Anschliessend geht zurueck nach Madurai.

Hier noch ein paar Eindruecke...

Varkala - Sonne, Strand und Meer

Varkala ist der richtige Ort um zu verweilen. Viele kleine Restaurants, ein schwarzer Strand und Rote Klippen. Buecher lesen, Kaffee trinken und der Sonne zuschauen wie sie auf und unter geht. Wenn man frueh genug aufsteht kann man den Fischern zuschauen, wie sie die Netze sortieren und ihnen helfen die Boote an Land zu ziehen.

Die Stroemung im Meer ist relativ stark und wenn man den Strand nicht im Auge behaelt, landet man sehr viel weiter unten bei den Klippen. Darum hat es hier Strandaufseher die wild pfeiffen, wenn man am falschen Ort ins Meer geht.

Wir konnten uns hier so richtig schoen erholen und sind nun gespannt auf die suedlichste Stadt Indiens.

ab in die Hitze (Kochi)

In Kochi ist es heiss! So heiss, dass wir uns erst mal ein paar Tage an die Hitze gewoehnen mussten. Schlafen, essen und rumstraeunen. Fort Kochi ist touristisch aber schoen. Wir geniessen die Cafes und Restaurants.

Kerala ist bekannt fuer die Backwaters. Auch wir machten eine Tages-Tour auf den Kanaelen. Uns wurde gezeigt, wie man Kokosnuss-Seile herstellt oder wie Gewuerze wachsen und fuer was sie gut sind. (Jaja wer hat gewusst, dass in Indien Basilikum waechst oder dass Pfeffer an einer Pflanze waechst, die sich an Baeumen hochschlingt.) Es war eine interessante und lehrreiche Tour.

Wir werden jetzt weiter nach Sueden reisen und uns an einem schoenen Strand noch ein wenig an die Hitze gewoehnen...

 

Bengaluru - Mysore - Ooty

Eine 10 stuendige Zugfahrt brachte uns von der Vergangenheit in die moderne Welt. Von Hampi nach Bengaluru. Grossstaedte in Indien sind immer etwas chaotisch. Bengaluru ueberraschte uns jedoch positiv! Die Stadt ist fuer ihre groesse relativ sauber.

Weiter gings dann nach Mysore. Diese Stadt ist bekannt fuer ihren wunderschoenen Palast. Jeden Sonntag wir der Koenigspalast fuer 1 Stunde von 90'000 15Watt-Gluehbirnen erlaeuchtet. Und zwar von 0 auf 100. Dunkel - Hell! Unglaublich. Da kann die Bahnhofstrasse gleich einpacken.

Auch ist Mysore ein Traum zum shoppen. Sei es in den teuren Seidengeschaeften, auf der Strasse oder in den ueberdachten Maerkten. Oel, Farbe, Kleider, Seide oder Gewuerze. Alles was das Herz begehrt.

Irgendwann braucht jeder Schweizer wieder etwas Berge am Horizont. Darum entschieden wir uns nach Ooty weiter zu reisen. Ooty liegt auf 2283 MuM. Das Klima ist kuehler und wir konnten endlich wieder einmal unsere warmen Sachen auspacken.

Schokolade, Zahnradbahn, Wanderungen und kuehles Wetter. Ooty wird als Schweiz von Indien bezeichnet. Auch wir waren wandern. Der Trek fuehrte uns durch Teeplantagen und Eukalytuswaelder zu einem kleinen Dorf das gerade mit viel Tanz und Musik das Erntedankfest feierte. Die Kinder waren ganz versessen darauf, dass wir sie fotografierten. Sie schmissen sich in coole Posen und wir spielten die Starfotografen.

Unsere Weiterreise per Dampflokomotive wird uns wieder etwas in die Waerme fuehren.

Ein Ort voller Kultur

Nach einer 7 Stuendigen Zugfahrt haben wir unser naechstes Reiseziel erreicht. Hampi liegt etwas im Landesinneren und besitzt wunderschoene Tempelruinen. Ein Ort in dem es vieles zu entdecken gibt.

Die Ruinen sind ca. 500 Jahre alt und noch recht gut erhalten. Ausserdem ist die Landschaft in der sich die Ruinen befinden sehr speziell (siehe Galerie). Mit Denise und Thomas, zwei Schweizer die wir in unserem Hotel kennengelernt haben, erkunden wir die Gegend.

Obwohl Hampi auf ca. 800 MuM liegt und es am Abend kuehl werden kann, ist es den Tag durch sehr heiss. So unternehmen wir die Ruinen-Touren am Morgen und geniessen am Nachmittag die Ruhe unter den Baeumen unseres Hotels.

Eindruecklich ist auch die taegliche Elefantenreinigung am Fluss. Das riesen Tier legt sich jeden Morgen in den Fluss und laesst sich von zwei Helfern abschrubben. Ein richtiges Spektakel. Toll zu sehen wie der Elefant das geniesst.

 

Abschied vom Paradies

Wir haben Goa so richtig ausgekostet! Tolle Leute kennengelernt, gutes Essen geschlemmt, saubere Unterkunft genossen und uns unter der Sonne gebraeunt. Wir verstehen jetzt warum die Hippies genau hier haengengeblieben sind.

Fuer 3 Tage erkundeten wir Goa noch mit einer Royal Enfield... Freiheitsgefuehl pur!

Der Abschied von Goa fiel uns nicht gerade leicht. Aber irgendwann ueberwiegt der Entdeckungsdrang dann doch. Wir buchten ein Zugticket nach Hampi. Nach so langen "Ferien" muss man sich erst mal wieder ans Rumreisen gewoehnen.

One-way ticket to heaven...

Zurueck in Indien sind wir nach Varanasi gereist. In dieser Stadt ist das Ankommen am Bahnhof zu jeder tageszeit ein Abenteuer, doch im Dunkeln wars noch ein bisschen spannender. Alle versuchten uns in ein Taxi zu zerren, um uns anschliessend in ein Hotel zubringen, welches ihnen die groesste Kommision abliefert.

Varanasi, Indien

 

Varanasi gilt als aelteste Stadt Indiens und dem Geruch zufolge koennen wir dem nur zustimmen. Es ist ein intensiver Ort. Alle Sinne werden innert kuerzester Zeit ueberlastet. Neben den grenzwertigen hygienischen Verhaeltnissen, sind vor allem der Laerm und die sehr ambitionierten Strassenverkaeufer Grund der fruehzeitigen Ermuedung. Wer Varanasi Er- oder Ueberlebt hat, ist bereit den Rest von Indien zu erkunden.

Benaulim Beach, Goa

 

Wir haben uns in Varanasi fuer einen Flug nach Goa entschieden. Dies erwies sich als Volltreffer. Vom Flughafen sind wir mit dem Taxi nach Benaulim gefahrenund im im Heaven Goa Guesthouse abgestiegen. Ein Paradies im Paradies. Ein schweizerisch/keralisches Paerchen fuehrt dieses Guesthouse. Einen Steinwurf vom Strand, umgeben von Palmen ist hier Erholung garantiert.